Vergleichskampf von Grefrath, Kempen und Vorst: Der Wanderpokal ging an den Ausrichter RV Graf Holk Grefrath

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Wanderpokal für RV Graf Holk Grefrath

(off) Der Vergleichskampf der Reitervereine aus Grefrath, Kempen und Vorst auf der Grefrather Reitanlage im Heitzerend gibt es schon seit 50 Jahren. Am Ende des Tages stand das Gesamtergebnis des prestigeträchtigen Reitvergleich fest: Die Grefrather holten den Wanderpokal, der letztes Jahr von Kempen gewonnen wurde, wieder zurück. Grefrath schaffte dabei überlegen 529 Punkte, Kempen 372 und Vorst 237.

Lara Quinders aus dem gastgebenden Verein RV Graf Holk Grefath hat nach längerer Turnierpause an alte Erfolge anknüpfen können. Erst erzielte sie in der A-Dressur mit ihrem Pferd Felina den vierten Platz. Ihre Leidenschaft gehört jedoch dem Springen. Sie gewann dazu das Stil-Springen der Klasse A. Damit stand sie als Siegerin in der kombinierten Wertung aus Dressur und Springen der Klasse A fest. Das Reiterherz schlägt in der Familie. Michel Quinders ritt das erste L-Springen und gewann es mit seinem Pferd Guantanamera. Mit ihm siegten Marina Tombergs mit Calypso und Sarah Weyers mit Diamant Radiant. Da die drei Teilnehmer zur Schonung ihrer Pferde auf ein Stechen verzichteten, belegten sie alle drei Platz eins.

Die Siegerehrung war das Sahnehäubchen für den Veranstalter. Peter Thoenes nahm aus den Händen von Olaf Enger in seiner Eigenschaft als zweiter Vorsitzender des Reitervereins 1878 Vorst den Pokal entgegen, erhielt die Glückwünsche des Schmalbroicher Vorsitzenden Peter-Josef Coenen. Das Wichtigste, so Thoenes, sei, dass „wir diesen schönen Sport leben können und nichts passiert ist“.